Mittwoch, 18. Dezember 2013

Initiative Christen für Europa e.V.

Wer diesen Blog schon ein Weilchen liest, der erinnert sich vermutlich noch, dass ich bis Ende August in Brüssel gewohnt habe. Dort habe ich nämlich meinen Freiwilligendienst in der dortigen Arche verbracht.
Als unterstützende Organisation in Deutschland ermöglicht hat mir das der ICE (Initiative Christen für Europa) aus Dresden. Eine wirklich feine Organisation, in die viele Menschen viel Herzblut stecken. Das Motto des Vereins: "Brücken der Menschlichkeit - Brücken bauen in Europa". Durch direkte Kontakte mit Menschen in anderen Ländern sollen Berührungsängste und Grenzen abgebaut werden und gleichzeitig Menschen in Not geholfen werden.
Ich kann den ICE als Entsendeorganisation empfehlen - vor allem wenn man in ein osteuropäisches Land möchte, z. B. nach Russland.
(Wer beispielsweise gerne nach Frankreich möchte, bewirbt sich am besten beim ICE reseau francophone, der französischen Partnerorganisation - ich finde besser kann man es mit einer Entsendeorganisation nicht mehr treffen!)
Vor kurzem erreichte mich eine Mail, dass dringend noch Freiwillige für das kommende Jahr gesucht werden! Wer also noch was sucht, oder wen kennt, der eine Entsendeorganisation braucht: Los geht's mit bewerben! Noch möglich bis Ende März.

Außer meinem eigenen Auslandsjahrbericht kann ich euch noch 3 Blogs von Russlandfreiwilligen empfehlen:
Ostwind
Ein Jahr in der Kälte
Mein Jahr in Sankt Petersburg
und einen Südafrikablog
 Alle von letztem Jahr und alle sind mit guten Erfahrungen wieder gekommen!

 Und zum Schluss noch das Abschlussbild meines Jahrgangs:

Die Rechte am Bild hat der Verein Initiative Christen für Europa und ich habe das Bild seiner Facebookseite entnommen.


Dienstag, 17. Dezember 2013

HarryPotterLieblingszitat

Tja, wer kennt sie nicht, die Harry Potter- Filme und Bücher?
Auch ich bin ein rießiger Harry Potter - Fan, auch wenn Fantasy sonst nicht so meins ist. Manchmal denke ich mir, wie ganz schön cool es wäre, wenn es tatsächlich eine solche Parallelwelt gäbe!
Am besten finde ich immer noch die Bücher, und zwar auf Englisch, denn dort scheint mir der Wortwitz noch viel besser als im Deutschen, weil unverfälscht. Und irgendwie scheint mir das Ganze dann auch viel authentischer, schließlich sind die Romane ja auch der Feder einer Großbritannierin entsprungen.
Auch die Filme sehe ich lieber auf Englisch, denn ich meine, dass durch Synchronisation von Filmen ebenfalls viel von ihrem Inhalt verloren geht. Und so kommt es, dass ich gar nicht weiß wie mein Lieblingszitat aus dem 2. Teil des 7. Filmes auf Deutsch übersetzt wird, auf Englisch gefällt es mir auf jeden Fall prima: "Not my daughter, you bitch!" schreit Mrs. Weasley Bellatrix Lestrange ins Gesicht, friert sie in der Luft ein und lässt sie explodieren, als diese gerade im Begriff ist Ginny umzubringen. Ich weiß auch grade nicht ob das im Buch so vorkommt, aber aus irgendeinem Grund ist das einfach mein Lieblingssatz im ganzen Film! Seht selbst:


Also erklären kann ich tatsächlich nicht, warum ausgerechnet diese Szene, aber vielleicht weil man von Mrs. Weasley gar nicht erwartet, dass sie einfach jemanden in der Luft explodieren lässt, aber sich dann doch zu 100 % vorstellen kann, dass sie alles tun würde um ihre einzige Tochter zu beschützen?

Wie dem auch sei, was habt ihr denn so für Lieblingsfilmzitate?
Liebste Grüße,
die Judith

Freitag, 13. Dezember 2013

Einbürgerungsgeteste

Hin und wieder hört man von ihm - dem Einbürgerungstest, den jeder Mensch mit Migrationshintergrund machen muss, der gerne die deutsche Staatsbürgerschaft hätte. Nun heißt es des öfteren die Fragen währen ganz schön schwer und zum Teil könnten nicht mal Menschen, die von Geburt an die deutsche Staatsbürgerschaft haben, alle Fragen beantworten.

Da wir uns am Dienstag in der Vorlesung Sozialgeographie ganz kurz mit dem Thema beschäftigt hatten, bekam ich Lust es doch selbst mal zu probieren. Wer alle möglichen Fragen sehen möchte klickt *hier*, wer anstatt 310 Fragen, die sich zum Teil ähneln, durchzuklicken, lieber gleich einen Test mit 33 Fragen (wie in der Realität) machen möchte, sucht bei Google und wird an verschiedenen Stellen fündig. Man muss 17 Fragen richtig beantworten, also ziemlich genau 50%, um zu bestehen.

Selbstverständlich habe ich mich da auch mal durchgeklickt (nicht durch die 300, nach 103 Fragen war ich die Wiederholungen dann doch irgendwie leid...) und musste feststellen bei den Übungsfragen leider auch nicht immer die richtige Antwort zu wissen. Weil ich ja dann aber schon ein bisschen geübt hatte, gabs dann bei den 33 Fragen keine Fehler mehr. :)

Entweder ich hatte die kritikträchtigen Fragen nicht, oder ich muss sagen, dass ich die Fragen zwar gerade für Eingewanderte nicht leicht, aber durchaus sinnvoll finde. Allerdings geht es hauptsächlich um politische Fragen und den Sozialstaat. Auf einer anderen Internetseite fand ich einen Test von Großbritannien (aber ich hab keine Ahnung wie repräsentativ der ist!), wo es auch um kulturelle Fragen ging, wie z.B. seit wann die Queen im Amt ist oder "Woher kommt Santa Claus?". Nun kann man sich streiten, ob das wirklich für einen Einwanderer wichtig ist? Auf jeden Fall fand ich symphatisch, dass man sich eben auch ein wenig mit der Kultur auskennen sollte.

Wie dem auch sei, mein Fazit der kleinen Recherche ist, dass man als Deutscher, der wenigstens die Grundlagen der Politik kennt und ein bisschen in Gemeinschaftskunde aufgepasst hat, denn Test schon schaffen müsste. :)

Bis dahin mit liebsten Grüßen,
die Judith

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Baby-Chucks ♥ !!!!

Nun zu einem Projekt, dass ich hier schon EWIG und 3 Tage vorstellen wollte...

Ich sah sie, ich wusste ich müsse sie machen, ich fand die Anleitung, mir fiel ein noch nicht geborenes Baby ein und mir war klar: Los gehts!!!

Also gings zum Wolle besorgen, Anleitung verstehen und schon war ich dabei die erste Sohle zu häkeln. Gar nicht so einfach das Ganze, denn man muss zum Teil nicht in die normalen Maschen häkeln, sondern direkt dahinter. Das ist ein ganz schönes gepfriemel kann ich euch sagen, aber der Aufwand hat sich gelohnt und schnell waren sie fertig: die Baby-Chucks in rot. Eine schöne neutrale Farbe, wie ich finde. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass die Minischuhleins einem Neugeborenen auch noch passen. *Drückt* die Daumen!

Und hier sind sie also - Achtung Trommelwirbel - :

Fotografiert von meiner Schwester in der Unibibliothek Leipzig.
 
Für alle, die nun genauso begeistert sind wie ich: die Anleitung stammt von *hier*.
Bleibt nur noch zu hoffen, dass sie gefallen, was ich leider erst im Februar erfahren werde. Aber ich kanns kaum erwarten!!! 

Mit hibbelig-unruhigen Grüßen,
die Judith

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Winterwunderglitzerwelt

Am Wochenende unternahm ich einen eher ungewöhnlichen Ausflug. Mein Weg führte mich in ein Einkaufscenter, aber nicht etwa um "Shoppen" zu gehen, nein die weihnachtlich-winterliche Deko musste bestaunt werden!
Einige Tage vorher war ich schonmal an dem Center vorbei gekommen, hatte von außen einen Teil des Schmuckes gesehen und konnte leider nicht von Näher bestaunen, weil zu.

Also ging es frisch und munter am Samstag hin. Und so sieht's aus:


Leider ist das das einzige schöne Bild, denn die Akkus meiner Kamera waren natürlich mal wieder alle. Naja, was solls, Kopfbilder sind auch was schönes!

In der Mitte des Einkaufszentrums steht also nun eine sehr verschneite Landschaft mit Hexenhaus und Waldhütte. Es gibt ziemlich viele Tiere zu entdecken und sogar dezent angedeutete Skispuren im Wald. Wirklich, das hat mir gut gefallen, vor allem weil auch so viele Details drin sind (auch wenn ich Leute kenne, die das eher mit Kitsch in Verbindung bringen, aber ein bisschen kitschig ist auch manchmal schön!). Das einzige, dass ich dann tatsächlich etwas übertrieben fand, sind die blaublinkenden Eiszapfen des kleinen Wasserfalls und das blaublinkende Wasser des kleinen Bächleins (rechts hinten im Bild son bissl zu sehn).

Nun denn, ich wünsch euch auch ein paar schöne Dekoerlebnisse! :)
die Judith

Dienstag, 10. Dezember 2013

und wieder einer

Zur Abwechslung habe ich mal wieder ... einen Minion gemacht!


So sieht er aus, der Gutste und hat seinen neuen Besitzer anscheinend sehr erfreut. Naja, wie soll es auch anders sein, wenn man schon so mit offenen Armen begrüßt wird!
Er war meine 3. Produktion. Sonst noch wer das unbändige Verlangen nach einem Minion?

Montag, 9. Dezember 2013

Oh ja, das stimmt

Heute bin ich in den Weiten des Internets über folgendes Video gestolpert. Tatsächlich ist das auch hin und wieder Thema unter Leuten in meinem Alter, denn zum Glück gibt es auch noch die Leute, die sich lieber in Natura unterhalten und den Moment mit ihrem Gegenüber verbringen, an statt virtuell an mindestens 2 Orten gleichzeitig!

Also: Smartphone bei Seite und den Moment genießen, von schönen Erinnerungen hat man länger was, als von einem Chat und einer Videodatei!

Mit 08/15-grade-mal-Kamera-und-Farbdisplay-habenden-händymäßigen Grüßen,
die Judith

Dienstag, 3. Dezember 2013

Vorweihnachtsstimmung

Da ist sie schon wieder - die Adventszeit. Nicht, dass mich das nicht freuen würde, ich liebe die vielen Kerzen, Erzgebirsweihnachtsschmuck und Tannengrün. Aber dieses Jahr bedeutet das alles auch, dass sich meine erste Prüfung nähert! Noch kann ich mir so gar nichts unter einer Klausur an der Uni vorstellen, geschweige denn was die Professoren abfragen werden und was das für Fragestellungen sein werden. Nun ja, aber wozu gibt es Scriptshare und Kommilitonen... Drückt mir die Daumen, dass das was wird!

Aber bevor der Stress nun also richtig los geht, habe ich am Wochenende erstmal was für die Stimmung unternommen. Meine liebe Schwester war zu Besuch und wir hatten ein wirklich tolles Wochenende. Für mich unbestrittener Höhepunkt: Das Adventskonzert Leipziger Posaunenchöre in der Nikolaikirche, wo wir gemeinsam mit schätzungsweise 100 anderen Blechbläsern ungefähr 2,5 h irgendwelche Menschen mit Musik beglückten. Es war wirklich toll!
(Und wer sich gleich mal für nächstes Jahr vormerken will: Jeden ersten Advent am Nachmittag in der Nikolaikirche, seit 15 schon 15 Jahren! :))

Und ansonsten habe ich so einige Sachen, über die ich noch Posten werde in nächster Zeit, aber dann mit Bildern, und die befinden sich  leider noch nicht auf meinem Computer. Das  kommt aber bald! :)
Bis dann also!

Montag, 18. November 2013

Motivation

Heute war ich bei Teil III der Vorlesungsreihe "Lern- und Arbeitstechniken" für Neuimmatrikulierte. Und was stand auf einer der Folien, auf denen es um die Motivation zum Lernen und Arbeiten ging?

"Seien Sie glücklich!"

Na, wenn das mal nicht motivierend ist!

Sonntag, 17. November 2013

Nostalgie

Am Freitag war ich zum Zwecke einer WG-Party meiner allerlängsten Schulfreundin mal wieder in Dresden. Das war ganz schön schön!
Und nachdem wir am Samstag alle Unordentlichkeiten der Party beseitigt und die letzten Essensreste vertilgt hatten (außer dem Riesentopf Suppe, der noch da war - irgendwie hatte da keiner so richtig Lust drauf zum Frühstück, wie kommt das nur???), war noch ein bisschen Zeit bevor mein Zug zurück nach Leipzig fuhr. Also begab ich mich ein wenig in die Innenstadt. Auf dem Weg dorthin ging ich an der Elbe lang, und als ich dann an diversen Dresdner Sehenswürdigkeiten vorbei kam, wurde mir mal wieder klar wie sehr ich diese Stadt liebe!
Lange war es schwer für mich zu sagen, was Heimat ist und wo meine denn sei. Aber als ich im letzten Jahr im Ausland war und nachdem ich nun "von zu Hause weg" bin, da weiß ich: Eindeutig die Sächsische Schweiz und Dresden. Denn da bin ich aufgewachsen. Die Sächsische Schweiz ist einfach sooo schön, und sowohl in Brüssel, als auch hier in Leipzig vermisse ich die Berge dann doch irgendwie. Und Dresden: naja, das mag vielleicht komisch klingen. Aber für mich ist es, als hätte die Stadt einen so einen ganz bestimmten Geist (so wie das auch Lenka Reinerová in ihrem Buch "Närrisches Prag" über Prag beschreibt - kleine Buchempfehlung am Rande - ). Wenn ich da bin, dann ist es so, als würde ein Hauch von Geschichte durch die Gassen wehen, und wenn man seine Nase in den Wind streckt und genau hinfühlt, dann kann man in hören. In der Altstadt mit den alten Gebäuden, in der Neustadt mit all den bunten Läden, Kneipen und Menschen, in Loschwitz mit dem wunderbaren Blick über die Stadt und in Pillnitz mit dem wundervollen Park und Schloss.
Und, es fühlt sich einfach nach Wiedersehensfreude an, wenn ich aus dem Zug steige und weiß: Jetzt bin ich wieder in Dresden oder der Sächsischen Schweiz! :)
Was ich auch noch ganz schön cool fand, ist dass es im Dresdner Hauptbahnhof zur Zeit eine kleine Ausstellung zum 40 Jährigen Jubiläum der Bahnverbindungen Dresden und Umland (die Ausstellung kommt übrigends auch in 2 Wochen in den Bahnhof nach Pirna) gibt. Und da steht in der Mitte eine ganz schön coole Apparatur. Eine Maschine nämlich, mit der bis vor ca. 20 Jahren noch Fahrkarten gedruckt wurden. Außerdem gibt es noch einen alten Entwerter. Und die nette Frau dort hat mir nach meiner neugierigen Frage was das denn sei auch gleich mal vorgeführt wie das geht, und mir hinterher eine solche Fahrkarte geschenkt. Und so sieht das dann aus:


Herrlich alt und stilvoll! ♥

Donnerstag, 14. November 2013

Heute...

... bin ich zur Abwechslung mal Bus statt Bahn gefahren, und irgendwie gefällt mir das besser.... Ich weiß auch nicht warum.
Aber was mir am besten gefiel, war das kleine Mädchen, das draußen am Straßenrand stand, von seiner Mutter gerade die Jacke zugemacht bekam, plötzlich aufschaute, übers ganze Gesicht strahlte und den Leuten im Bus zugewunken hat.
Klar, dass ich da nur zurückwinken konnte! :)

Donnerstag, 7. November 2013

Weihnachtsstimmung

Naja, eigentlich bin ich ja eher so ein Mensch, der sich querstellt, schon im Oktober oder November Lebkuchen zu kaufen.

Aber neulich musste es dann irgendwie doch sein. Lecker!

Aber das beste war, als ich dann in der Einkauspassage saß und Nudeln (mein richtiges Abendessen) aß und die noch nicht angebrochene Packung schokoladenummantelter Lebkuchen (Nachtisch) neben mir lag. Denn hinter mir saß eine Familie mit mehreren Kindern. Und eines der kleinen Mädchen setze sich sehr in die Nähe des Kartons, schaute immer mal wieder hin und fing an Schmatzgeräusche zu machen... Das hätte ich sein können! :)
Irgendwie fand ich das ziemlich süß. Ob das kleine Mädchen wohl in 15 Jahren auch mal wo sitzt, und denkt, hach ja, so war ich auch mal?
Ich glaube die Liebe zur Schokolade ist sowas, das wird sich nie ändern. Besonders nicht bei Kindern...:)

Sonntag, 3. November 2013

Leckermäulchen

So, nun war meine Pause schon wieder so lang. Aber keine Angst, dieser Blog bleibt trotzdem in Betrieb!

Inzwischen genieße ich also in vollen Zügen das Studentenleben in Leipzig!
Und selbstverständlich habe ich auch hier schon viele schöne kleine Dinge erlebt, die ich hier natürlich vorstellen werde.

Los gehts also mit Nr. 1:
Nachdem das eigentliche Programm nicht geklappt hatte, beschlossen der liebe Mensch, mit dem ich heute unterwegs war, und ich, uns mal ins Zeitgeschichtliche Forum zu begeben. Da ist grade eine Ausstellung zum Thema "Is(s) was?!". Und ich muss sagen: Sehr gelungen! Sehr anschaulich und multimedial wird man an den Wandel der Ess-&Einkaufskultur in Deutschland des letzten Jahrhunderts  herangeführt. Selbstverständlich geht es auch um die heutige Herkunft unseres Essens. Wenn auch eher oberflächlich, dafür aber sehr schön zusammengefasst.
Und wenn man die Ausstellung verlässt, so hat man Hunger... Wer hätte das gedacht????

Passend zum Tagesthema haben wir dann auch heute das allererste Mal so richtig (also nicht nur so Nudeln-ins-Salzwasser und Fertigtomatensoße-in-den-Topf-mäßig) in der WG-Küche gekocht und es war richtig lecker. Es gab Kohlrabischnitzel nach *diesem* Rezept. Dazu noch eine leckre Soße und hinterher die Feststellung, dass da jetzt auch noch ein grüner Salat wunderbar gepasst hätte...

Wer von euch schonmal eine WG mitgegründet hat, der weiß wie lange es dauern kann, bis man alle Küchenutensilien hat (und wir haben immer noch nicht alles) - aber mit jedem neuen Werkelanlauf in der Küche wird noch ein fehlendes Teil gefunden und dieses angeschafft. Und irgendwann steht dann dem uneingeschränkten kulinarischen Genuss nichts mehr im Wege!

In diesem Sinne: Lasst es euch schmecken und denkt dran: Mit viel Zeit und Stil schmeckt es meistens noch viel besser!


Sonntag, 15. September 2013

Ui

Puh, nach langem mal wieder ein Blogeintrag! Aber die lange Pause liegt nicht etwa daran, dass ich nix zu schreiben gehabt hätte oder so unendlich unglücklich gewesen wäre - nein - in meinem Leben hat sich einfach ziemlich viel verändert (ich befinde mich nach meinem abgeschlossenen Freiwilligendienst wieder in Deutschland) und dann war ich auch noch krank.

Aber nun ist alles wieder im Lot und ich komme gerade von einem wunderbaren Wochenende auf dem 27. kreativen Jugendfest in Dresden - Eschdorf wieder. Yiiiiha!
Es war einfach unglaublich schön mal wieder so viele bekannte Gesichter zu sehen, zu chillen, zur Musik abzugehen, zu basteln, gemeinsam nachzudenken und christlichen Input zu erhalten.
Besonders abgefahren war das Konzert von Destination Anywhere gestern Abend. Ich glaube wir haben mehr als eine Stunde einfach nur ganz wild vor der Bühne rumgetanzt und gepogt. Juhu!
Das ist das megacoole an eher kleinen Konzerten (und dann auch noch unter lauter Bekannten): Man hat richtig viel Platz und es gibt auch schon ein paar Eschdorf-Insider was Tänze angeht, und die werden natürlich jedes Jahr aufs neue wieder rausgeholt... :)

Hach ja, ihr merkt schon: ich bin mal wieder begeistert! Aber ich glaube nun sollte ich mich mal ein bisschen ausruhen. Schlaf ist nämlich ein bisschen Mangelware in Eschdorf! :)

Samstag, 10. August 2013

Silence

"Mon mot prefé est le mot silence. Par-ce que la silence laisse la place pour ecouter les autres mots."
(Deutsch: Mein Lieblingswort ist Stille. Denn die Stille lässt Platz um die anderen Wörter zu hören.)

Heute gesagt von einem meiner Mitbewohner.

Samstag, 3. August 2013

Ländlichkeiten

Eigentlich bin ich ein ausgesprochenes Landkind. Ich brauche einfach Wiesen, Felder, den Wald, die Ruhe, die gute Luft und das alleine im Wald sein.
All das habe ich seit fast einem Jahr nicht mehr, denn ich wohne seither in Brüssel. Großstadt! Am Anfang fühlte ich mich gefangen zwischen ständiger Geräuschkulisse, Häuserschluchten, Nachbarn die einem zu jeder Tageszeit ins Fenster schauen können, Autoabgasen und Menschenmassen. Nicht mal im Park fühlt man sich der Stadt fern.
Schmerzlich vermisste ich die Stille und Abgeschiedenheit und merkte schnell: zur Großstadtpflanze werde ich nicht!
Umso schöner war es heute mal wieder so richtig aufs Land zu kommen. Freunde meiner Arbeitsstelle haben mein ganzes Foyer (Haus in dem ich wohne) zu sich nach Hause eingeladen. In ein Minidorf. Schön war es, mal wieder einen Garten zu haben, hinter dessen Zaun man nur Felder, Bäume und nochmal Felder sieht. Schön war es, dass mal wieder so richtig der Wind in den Bäumen rauschte. Schön war es mal wieder richtig Landleben ab zu bekommen.
Ein kleiner Vorgeschmack auf bald: Es geht wieder nach Hause! Zurück aufs Land. An die frische Luft, ins Grüne.
Bleibt nur noch zu hoffen, dass es mich zum Studieren nicht schon wieder in die Mitte einer Stadt verschlägt. Obwohl ich meine Bewerbungen eher an Kleinstadtunis geschickt habe...

Montag, 29. Juli 2013

Eulenspiegeleien

Wer kennt ihn nicht, den Till Eulenspiegel? Jener Schalk, der im 14. Jahrhundert gelebt haben soll und über den es so viele Geschichten gibt, die irgendwie auch zum Nachdenken anregen?

Jedenfalls habe ich gestern mal wieder eine solche Geschichte gelesen. Sogar auf Französisch, denn zusammen mit einer meiner Schützlinge habe ich Märchen vorgelesen. Nun bin ich nicht ganz der Meinung dass Till Eulenspiegel unbedingt zu den klassischen Märchen gehört, aber witzig und toll sind die Geschichten alle mal. Und drum hat mich das dazu gebracht mal wieder ein bisschen über eben jene Figur, von der nicht sicher ist, ob sie überhaupt existiert hat, zu regerchieren. Irgendwie faszinieren mich solche Figuren. So wie z.B. auch Faust.
Hat es nun tatsächlich einen solchen Menschen gegeben, der so zur Legende wurde? Und wie viel ist an den alten Erzählungen dran? Irgendwie gibt es bestimmt einen wahren Kern, so wie auch bei Sagen.

Hach, ja, ich lese und höre einfach gerne solche Geschichten!

Freitag, 26. Juli 2013

Magritte

Hier in Brüssel gibt es ein wunderschönes Museum. Es nennt sich das MagritteMuseum und befindet sich am "Mont des Arts".
Bevor ich hierher kam, kannte ich vielleicht ein paar der Bilder, aber der Name René Magritte sagte mir zunächst mal gar nix. Weil aber eine Bekannte in eben jenem Museum war und meinte, dass es da schön wäre, machte ich mich eines Tages auf den Weg um es mir auch mal anzusehen.
Als ich das Museum wieder verlies war ich ein Fan. Und zwei weitere Besuche sollten folgen. Immer noch finde ich die Bilder schön. Und wenn nicht schön, dann haben sie doch zumindest eine tiefgründige Aussage.
Manche der Bilder verstehe ich immer noch nicht. Aber vielleicht kommt das noch irgendwann. Mit mehr Lebenserfahrung oder so. Womöglich kommt genau daher die Magie, die von diesen Bildern ausgeht?
Keine Ahnung, aber ich kann nur jedem, der einigermaßen kunstinteressiert ist und mal nach Brüssel kommt genau dieses Museum empfehlen. Jeden ersten Mittwoch im Montag ist es ab 13 Uhr sogar kostenlos. :)

Donnerstag, 25. Juli 2013

Getrappel

Ein weiteres Geräusch, das in meinen Ohren sehr wohlklingend ist: beschlagene Pferdehufe, trabend auf Kopfsteinplaster. So, wie man es öfter im Sommer in Städten mit vielen Touristen hört.
Gestern vernommen in Brügge.
Für mich schwingt da immer ein Hauch von vergangenen Zeiten mit. Als würde da ein leiser Wind von vor langer langer Zeit herüberwehen und ein minimales Bild, einen winzigen Ausschnitt der Geräuschkulisse von damals geben.

Wie gerne würde ich manchmal in der Zeit reisen. Nur um mal einen Tag lang zu sehen, wie die Welt vor der Industriellen Revolution aussah, zur Zeit der französischen Revolution, oder zur Zeit von Nazideutschland. Oder wie es in England zur Zeit von Jane Austen aussah.

Ich fände das wahnsinnig interessant. Einfach um die Geschichte besser verstehen zu können und ein abgerundertes Bild zu bekommen. Um zu sehen, ob mein Bild einigermaßen der damaligen Realität entspricht, oder vollkommen falsch ist.
Aber bis das möglich sein wird, muss ich mich wohl doch mit Quellen zufrieden geben. ;)

Mittwoch, 24. Juli 2013

Trinkwasserquelle

Fuuuh, ist das heiß die letzten Tage! Umso schöner dass wir (also eine Freundin und ich), gestern tatsächlich einen Trinkwasserhahn in Brüssel fanden! Das ist so schön, weil ich vorher noch kein solches Teil hier gesehen habe. Dabei ist das doch eigentlich ziemlich cool.

In Pirna (Sächsische Schweiz), der Stadt wo ich zur Schule ging, gibt es auch einen Trinkwasserbrunnen. Oft, wenn es sehr heiß war im Sommer und ich nach der Schule daran vorbei kam, trank ich etwas von dem köstlichen Wasser. Denn ich finde nichts schmeckt besser als ganz frisches Wasser...

Oder wenn man beim Wandern ganz plötzlich an einer Quelle vorbei kommt. Lecker! Da wandert es sich doch gleich viel erfrischter weiter.

Und noch dazu hat solches Wasser nie eine Plastikflasche gesehen und nie einen kilometerweiten Weg zurück gelegt. Es kommt frisch aus dem Boden und ist damit also völlig Weichmacherfrei und hat keine CO2 Bilanz... Also wenn das mal kein absoluter Vorteil ist!

Ich liebe einfach diesen Geschmack!

Samstag, 20. Juli 2013

Trösten

Mal wieder kamen heute einer meiner Schützlinge die Tränen. Wir schauten nämlich einen Film mit sehr getragener Musik, und naja, da fängt sie halt immer an zu weinen, weil sie das emotional so mitnimmt. Was ich aber mal unglaublich niedlich fand, war dass ein anderes Mitglied unseres Hauses nach dem Film und vor dem Gute-Nacht-Sagen noch mal unbedingt ihre Hand drücken wollte und ihr einen Gute-Nacht-Kuss geben wollte. So wie zum Trost. Voll süß!

Überhaupt trösten sich hier alle immer ziemlich gegenseitig und nehmen Anteil daran, wenn es anderen schlecht geht...

Da kommen Leute abends nochmal aus ihrem Zimmer um beim Trösten zu helfen wenn jemand weint, da meint ein anderer sobald man ein kleinstes Anzeichen von krank zeigt, man sollte in sein Zimmmer gehn und sich ausruhen, da bekommt man gleich ein Tasse Tee mit Honig ans Bett gebracht... Es sind halt immer wieder die kleinen Dinge!

Freitag, 19. Juli 2013

Übersetzungsverwirrungen

Witzige Übersetzungen sind mir ja schon öfters über den Weg gelaufen. So auch mal wieder heute, und ich muss sagen, eigentlich schon niedlich:
Kuchen einer belgischen Supermarktkette
Eine kariert Torte!

Eine weitere Übersetzung, die bei einer Freundin und mir vor einiger Zeit einen mindestens 5minütigen Lachkranpf auslöste, war dieses Schild:
Gesehen in Nieuwpoort, Belgien
 Klar, ich führe meinen Hund auch immer am Gängelband spazieren... Ihr etwa nicht?

Donnerstag, 18. Juli 2013

Arche in Syrien

Heute Abend hatten wir hier in der Arche in Brüssel (meine derzeitige Arbeitsstelle) einen Vortrag von jemandem aus der Arche in Syrien. Es war wirklich interessant. Vor allem weil man auch ein kleines bisschen ein Bild des Lebens in Syrien bekam. Und es ist total anders, als ich dachte...
Syrien ist eines der wenigen arabischen Länder, in denen nicht auf dem Ausweis die Religion steht, wo auch bei einem Bewerbungsgespräch niemand danach fragt und auch in der Arche (eigentlich katholisch) Leben Menschen unterschiedlichster Konfessionen zusammen, ohne dass es deswegen Probleme gäbe.
Gleichzeitig ist Syrien ja im Moment ein sehr unsicheres Land und anscheinend ist man wirklich NIRGENDS sicher. Weswegen die dortige Arche auch kaum noch ihren Bezirk verlässt. Das fand ich ganz schön krass.
Ich glaube tatsächlich, dass ich viel zu wenig über arabische Länder und auch sonst so kenne. Eigentlich kenne ich nur den westlichen Lebensstil. Ich war noch nie in einem Land, wo der Lebensstil nicht westlich ist...
Zeit das zu ändern und sich zu informieren! Das nehme ich mir eindeutig vor. Und auf jeden Fall muss ich mal in ein arabisches Land reisen

Montag, 15. Juli 2013

Fertig

Und schon ist er fertig, der erste Mignon! Er wird noch heute verschenkt und macht hoffentlich viel Freude!
Und so sieht er aus:

Gehäkelt nach *dieser* Anleitung.(Edit: Anscheinend funktioniert dieser Link nicht mehr und die Anleitung wurde gelöscht...)

Federleicht

"Flying? There were times I believed I could!" 
aus dem Film "Spirit. Der wilde Musthang"

Manchmal möchte man fliegen können. Man möchte einfach frei durch die Lüfte schweben, sich vom Wind tragen lassen, und die Welt von oben betrachten. Ich stelle mir das total sorglos vor. Und schön. Und bestimmt macht es auch ganz viel Spaß!
Das habe ich mir jedenfalls vor ein paar Tagen gedacht, als ich ein paar Möwen beim Fliegen zu schaute. Die sahen aus, als würde ihnen das Spaß machen. Da wird man doch glatt neidisch...
Wie so oft versuchte ich sie dann in der Luft mit der Kamera einzufangen. Gar nicht so einfach. Das beste Ergebnis war dann dieses hier:
Aber manchmal habe ich auch das Gefühl fliegen zu können. Nicht so wie die Vögel, aber doch schon irgendwie. So im übertragenen Sinne. Das ist, wenn ich so glücklich bin, dass die Freude in meinem Bauch mich fast zum abheben bringt. Dann möchte ich hüpfen und tanzen und springen.
Kennt ihr das auch?
Jedenfalls muss ich dann öfter an das oben stehende Zitat denken. Ja, es gibt Zeiten, da könnte man fliegen!

Sonntag, 14. Juli 2013

Alles klar

Also wenn *hier mit* nicht alles gut wird...dann weiß ich auch nicht! *freu*


Freitag, 12. Juli 2013

Mignons

Vermutlich kennt ihr sie alle schon. Und trotzdem kann man sich immer wieder über sie freuen, sich kaputt lachen und sie einfach nur voll *süß* finden! :)

Für alle die sie noch nicht so gut kennen: Bekannt sind die Mignons aus dem Film "Ich - Einfach unverbesserlich" (sollte man unbedingt mal schauen *grins*). Und dann gibt es auch noch ein paar Videos in der Tube. Zum Beispiel *das* hier. Oder *das*. Oder noch viele andere Videos im Internet.

Und weil wir die hier alle so cool finden, wird vermutlich demnächst eins gehäkelt. Juhu!

Donnerstag, 11. Juli 2013

Origami

Ich bin eine ausgesprochene Bastlerin. So eine die alle neu entdeckten Techniken sofort ausprobieren muss und am liebsten ein ganzes Zimmer nur für Bastelmaterialien hätte.

Umso mehr freue ich mich deshalb immer wieder dass es sooo viele Menschen gibt, die einfach kostenlos ihre Bastelideen mitsamt ausführlichster Anleitung ins Internet stellen. Ich staune immer wieder über die Großzügigkeit sooo vieler Menschen und will ganz oft einfach nur DANKE sagen!
So viel Kreativität, so viel Bastelfreude, so viel Freude am Weitergeben!

In den letzten Tagen habe ich mal wieder Origami ein bisschen für mich entdeckt. Besonders angetan hat es mir diese Anleitung. Ein voll süßes Schweinchen, und dann auch noch in 3D! Und was soll ich sagen - tatsächlich habe ich es geschafft und bin ziemlich zufrieden mit meinem Ergebnis! *freu* Das wird sicher noch ein paarmal gefaltet...

Seht selbst:
Es ist übrigends nicht wie in der Anleitung empfohlen nass gefaltet, deshalb ist der Kopf leider nicht ganz so dreidimensional geworden.... Aber beim nächsten Mal!

Dienstag, 9. Juli 2013

Sonnenschein

Endlich ist der Sommer da. Endlich können wir im Garten essen. Endlich kann ich in der Mittagspause im Garten liegen. Endlich schmeckt ein selbstgemachter Eistee nach Sommer. Endlich kommt die gute Laune zurück. Und der Himmel ist blau, blau und nochmals blau.
Juhu!

Montag, 8. Juli 2013

Colateiler

Gestern habe ich es geschafft! Einer meiner Schützlinge ist total Cola verrückt und trinkt mehrere Dosen am Tag. Aber teilen? Nee! Da hat er doch selber weniger! Es ist also eine echte Rarität, mal was von ihm ab zu bekommen.
Gestern habe ich zusammen mit ihm ein bisschen "Tour de France" angeschaut, und nebenher musste natürlich ein bisschen Cola sein. Selbstverständlich fragte ich, ob ich auch was abhaben könnte (machen wir hier alle immer aus Spaß) - und das Wunder geschah: Ich durfte auch einen Schluck trinken!
Das ist, soweit ich das einschätzen kann, ein echter Vertrauens- und Freundschaftsbeweis! *freu*

Freitag, 5. Juli 2013

Stadtspaziergang

Heute gibt es viel zu berichten. Denn heute war ein wunderschöner Tag. Ich war alleine in Antwerpen unterwegs und habe jede Menge glücklich-mach-Dinge gefunden:

Die "Koninklijke Harmonie van Financien", die (für mich) völlig überraschend auf dem "Groenmarkt" spielte.
Das Geräusch, dass entstand, als das ganze Orchester gleichzeitig anfing die Notenständer zusammen zu klappen.
Dass ein Quartett aus dem Orchester hinterher noch für einen älteren Mann ein Geburtstagsständchen spielte.
Die Tatsache, dass es in der Burg "Steen" einen Raum gibt, der ein "Wolkenkino" ist.
Der Garten auf dem schwimmenden Untersatz eines Kranes im kleinen Hafen.
Die Tatsache, dass es in diesem Garten sogar Hühner gibt.
Der schon völlig fleckige Spiegel der auch dort hängt.
Die gewellten Fenster des "Mas-Museums", direkt daneben. 
Die kostenlose (wirklich super) Aussichtsterasse eben jenes Museums. 
Das Plakat auf dem steht "I ♥ Life"....
Und noch vieles mehr!

Zwar konnte ich nicht alle Momente auf Bildern so festhalten, wie ich das gerne gehabt hätte, aber nichts desto trotz: ein paar Bilder hab ich:








 

Bei dem blauen Teil habe ich übrigens keine Ahnung, was es darstellten soll. Es hängt vorne am Kran dran. Und es sieht schön aus.... Also darf es auch mit auf den Blog!
 
Hattet ihr auch schonmal so einen coolen "Stadt-Spaziergang-Tag"?

Mittwoch, 3. Juli 2013

Patriotic Cakes

...heißt zu Deutsch so viel wie "patriotische Kuchen".

Ich liebe England. Es hat einfach Stil, ist hübsch, hat eine wunderschöne Sprache (und der "British accent" ist einfach der beste!), alle Menschen, denen ich bisher dort begegnet bin waren nett, auf der Straße trifft man Leute, die vor sich hinsummen, man wird angelächelt - und es hat eine wunderschöne Flagge. Meiner Meinung nach. Und mit letzterer kann man total viele schöne Sachen anstellen: man kann sie auf Tassen drucken, auf T-Shirts und Kissen nähen, sie als Gummistiefeldesign verwenden....oder man macht einen Kuchen aus ihr.

Diese Idee habe ich das erste Mal vor ca. einem Monat gesehen und ich war natürlich sofort begeistert. :) Und köstlich ist so ein Kuchen auch noch!

Als dann gestern die kanadische Kollegin meinte, dass vorgestern "Kanada-Tag" war, und es da auch immer den "Patriotic Cake" im Kanada-Flaggen-Design" gibt, gab es natürlich kein Halten mehr. Los gings!

Und das kam dabei raus:
sorry für die schlechte Bildqualität. Kunstlicht ist dann doch nicht immer so super... Die Erdbeeren liefen leider auch viel zu schnell aus, aber lecker wars trotzdem!



Sehr einfach herzustellen: Man nehme einen Biscuitboden (wenn man die Menge für eine runde Form flach auf einem Backblech verteilt und die Backzeit verkürzt, ist das genau richtig...), bestreiche ihn ca. 1,5 cm dick mit Schlagsahne und verziehre ihn zum Schluss mit Erdbeeren, oder Himbeeren, oder Heidelbeeren, oder sonstigen Beeren,.... Farbenmix geht natürlich auch...
Wem das zu banal ist, der kann übrigends im Internet auch noch zahlreiche Anleitungen für verschieden Icings anstatt der Schlagsahne und verfeinerte Rezepte für den Kuchenboden finden. Wir waren allerdings mit unserem Ergebnis schon ganz zufrieden...


Na dann, guten Appetit!

Dienstag, 2. Juli 2013

Geschmackserlebnisse

DIE Entdeckung des Tages: Türkischer Kaffee!

Seit gestern habe ich eine Kollegin aus Ägypten. Obwohl ich eigentlich sonst keinen Kaffee mag, nahm ich heute morgen ihr Angebot an, mal einen zu probieren. Denn man sollte immer offen für neues bleiben... Und ich muss sagen: Es war ABSOLUT die richtige Entscheidung! Er schmeckt (zumindest in meinen Augen) gar nicht nach Kaffee. Was am beigefügten Kardamom liegen könnte, denn er schmeckt dafür ziemlich würzig. Meine Wertung: Einfach nur ein super Geschmackserlebnis!

Das wird jetzt öfter getrunken. Nämlich.

Allerdings muss ich dazu sagen: Ganz schön stark, der Kaffee! Ich hab's nachher ganz schön gemerkt. Ok, das könnte daran liegen, dass ich sonst, was Kaffee an geht, gar nix gewöhnt bin. Aber trotzdem: Mit Vorsicht genießen!

Kann man sowas auch bei uns kaufen?

Montag, 1. Juli 2013

Stille

Zwei Momente meines heutigen Tages. Beide machen nachdenklich, und brachten mich zum Grinsen. Solche richtigen "Kraft-geb-Momente" halt.

Gemeinsam mit einem meiner Schützlinge mit Trisomie 21 war ich im Supermarkt. Er hatte von seinen Eltern 2 € geschenkt bekommen und wollte nun für seinen freien Abend ein Getränk kaufen. Gesagt, getan, und als wir aus dem Laden rauskamen meinte er in so einem ganz glücklichen Tonfall "Je suis riche! Yipiiieh!" (dt. : "Ich bin reich!Juhuu!). Denn seine Cola hatte nur 0,65 € gekostet und nun hat er noch einen Euro für die nächste Woche. Wie solche kleinen Dinge doch glücklich machen können!

Später am Abend machte ich mich auf zum Posaunenchor. Weil ich früh dran war, erwischte ich noch eine Tram eher und war so ca. 20 Minuten zu früh da. Und auf einmal merkte ich, dass es so ruhig im Gemeindezentrum war, dass ich das Rauschen in meinen Ohren hören konnte. Plötzlich wurde mir bewusst wie laut so eine große Stadt ist, und wie lange ich schon nicht mehr einfach "nichts" gehört hatte. Ich hatte schon ganz vergessen, wie sich das anhört... Drum genoss ich die paar Minuten alleine in der Stille und hörte ihr gut zu.

Samstag, 29. Juni 2013

Kochkünste

Es ist schön jemanden zu sehen, der Stolz auf das Geschaffte ist. Und so einen Moment habe ich heute mal wieder erlebt. Eine meiner Mitbewohnerinnen mit Behinderung hat heute das vermutlich zweite Mal in ihrem Leben fast alleine gekocht. Mit Hilfe eines Kochbuches mit Schritt-für-Schritt-Bildern und einem kleinen bisschen Hilfe von mir.
Als dann hinterher alle gemeint haben, wie gut das Essen doch war, hat sie natürlich gestrahlt. Da freut man sich doch gleich mit!

Donnerstag, 27. Juni 2013

Geräuschkulisse

Bestimmte Geräusche liebe ich einfach. Zum Beispiel das Rauschen des Windes in den Blättern eines Waldes im Sommer. Oder das Rascheln der runtergefallenen Blätter im Herbst. Oder das Plätschern eines kleinen Gebirgsbaches. Oder das Knarzen von alten Holzböden, wenn man darauf läuft. Oder das Geräusch von sich schließenden Metrotüren in der leeren Metrostation.
Die Liste wird immer länger und länger. Und fast immer wenn ich eines dieser Geräusche höre, dann habe ich dieses ganz bestimmte Gefühl. Irgendwie ist es besonders und schön. :)
Kennt ihr das auch?

Mittwoch, 26. Juni 2013

Ein gutes Buch

Heute ist  mein erster wirklich freier Tag seit langem. Und was macht man am besten, wenn man sich entspannen will? (Also zumindest ich) Man schläft lange, man häkelt ein bisschen, man unterhält sich mit lieben Leuten - und man liest ein gutes Buch.
Schon seit langem ist Sophie Kinsella meine englische Lieblingsautorin. Das ist die, die "Shopaholic" geschrieben hat. Oder "Twenties Girl". Beim Lesen vergesse ich immer ganz, dass ich ja eigentlich auf Englisch lese. Die Bücher sind einfach so rasant und gut geschrieben! Es fällt mir total schwer, so ein Buch wieder aus der Hand zu legen.
Und zu meiner großen Freude fand ich ein solches Buch neulich im Secondhand-Buchladen. *juhu*!
Da gibt es nun kein Halten mehr.
Also dann: Auf die Plätze, fertig, loooos! Und die Nase zwischen den Buchseiten versteckt!

Dienstag, 25. Juni 2013

Die Tasse


Geschenkt bekommen als ein Dankeschön. Für meinen Freiwilligendienst in der Arche in Brüssel. Und ich muss sagen, ich habe mich wirklich rießig gefreut! Und obwohl das nun schon wieder eine halbe Woche her ist - jedes Mal wenn ich an diese Tasse denke, kommt die Freude wieder. Sie ist einfach sooo schön! Von Hand getöpfert und bemalt. Und das nicht nur für  mich! Nein, noch ca. 20 weitere Menschen haben eine solche Tasse bekommen! Welche Mühe und Liebe dahinter steckt... Eines der allerbesten Dankeschön-Geschenke, die ich bisher bekommen habe!
Und noch viel schöner: Zu sehen, wie die Schenker grinsen, wenn die Beschenkten sich freuen... :)

Montag, 24. Juni 2013

Der Anfang

Mein erstes Post auf meinem neuen Blog!
Hier möchte ich über die vielen kleinen und schönen Dinge im Alltag schreiben. Die Sachen, die mein Leben schöner und reicher machen. Die mich schmunzeln lassen.
Ich lege diese Sammlung an, damit ich nicht vergesse auf diese Dinge zu schauen. Und vielleicht auch ein bisschen, weil es Leute gibt, denen es schwer fällt das Leben schön zu finden und die kleinen Dinge einfach übersehen. Dabei sind gerade die so wichtig! Finde ich zumindest. Und deshalb: Los gehts!